Buchankündigung „Fallbuch zur Sozialen Diagnostik in der Klinischen Sozialen Arbeit“

Aufbauend auf einer Einführung in die Grundlagen, wird anhand von 25 Fällen der sozialarbeiterischen Praxis die Anwendung der Sozialen Diagnostik vertieft. Zu jedem Fall finden sich Fragen zu sozialdiagnostischen Prizipien, Methoden und Theorien sowie kommentierte Lösungen. Die übersichtliche Darstellung ermöglicht praxisorientiertes und theoriegeleitetes Lehren und Lernen.

Das Fachbuch erscheint voraussichtlich im Oktober 2023.

Weitere Informationen finden Sie hier im Ankündigungsflyer:

Tagungsdokumentation der digitalen Fachtagung „Kooperation und Netzwerke in der psychosozialen Arbeit“

Zahlreiche Klient*innen in der psychosozialen Versorgung weisen häufig einen sehr komplexen Unterstützungsbedarf auf. Benötigt wird daher nicht selten auch ein komplexes Unterstützungssystem. Zudem weisen viele Forschungsergebnisse darauf hin, dass gerade multiprofessionelle und systemübergreifende Formen der Versorgung zur Personen- und Bedarfsorientierung beitragen. Die Praxis zeigt jedoch, dass die Etablierung einer vernetzten Versorgung mit vielen Hürden verbunden ist. So erschweren finanzielle Rahmenbedingungen, gesetzliche Fragmentierungen des Versorgungssystems, professionsbezogene Anerkennungskonflikte und abweichende Logiken zwischen den beteiligten Berufsgruppen oftmals eine personenzentrierte und bedarfsgerechte Planung und Umsetzung von psychosozialen Unterstützungsmöglichkeiten.  

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Nachruf für Prof. Dr. Dr. Wolfgang Rutz

Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von Prof. Dr. Dr. Wolfgang Rutz, einem herausragenden Wissenschaftler, Hochschullehrer und Pionier im Bereich der psychosozialen Gesundheit. Als Direktor des europäischen Programms für Mental Health der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat er sich unermüdlich für die Förderung und den Schutz der psychosozialen Gesundheit in Europa eingesetzt. Als er von der Entwicklung des seinerzeit in Deutschland und Europa ersten Masterstudienganges für Klinische Sozialarbeit in Coburg erfuhr, hat er dies nicht nur aus dem fernen Kopenhagen begrüßt, sondern er hat bei der Eröffnungsveranstaltung im WS 2001/2002 mit einer öffentlichen und viel beachteten Vorlesung seine aktive Mitwirkung in Coburg begonnen. In der Folge hat er neben seiner internationalen Tätigkeit über 20 Jahre lang als Honorarprofessor an der Hochschule Coburg gelehrt und dabei Studierende im Masterstudiengang Klinische Sozialarbeit sowie im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit inspiriert und für die sozialgesellschaftliche Relevanz der Sozialen Arbeit sensibilisiert. Immer hat er seine Zugehörigkeit nicht nur zu den Universitäten in Stockholm und Uppsala, sondern auch zur Coburger Fakultät hervorgehoben.   

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Rückblick zur Lesungsveranstaltung der Stiftung Soziale Psychiatrie zum Buch „Hard to reach: Schwer erreichbare Klientel unterstützen“

Professionell Tätige werden in der psychosozialen und psychiatrischen Praxis immer wieder mit Patient*innen und Klient*innen konfrontiert, zu denen es einfach nicht gelingt einen angemessenen Zugang zu finden und die die Mitarbeitenden regelmäßig an die professionellen Grenzen bringen. Zur Bezeichnung dieser Zielgruppe hat sich in der Fachliteratur der Klinischen Sozialarbeit der kontrovers diskutierte Begriff „hard to reach“ (dt. schwer erreichbar) durchgesetzt. Gemeint sind Klient*innen oder Patient*innen mit komplexen Problemlagen, komorbiden Erkrankungen, herausfordernden Verhaltensweisen und existenziellen Schwierigkeiten, welche aus der Perspektive der Professionellen eine Integration in die bestehenden Behandlungs- und Unterstützungsangebote erschweren. Oftmals wirken bei Ihnen psychische Erkrankungen und Beeinträchtigungen in der Lebenswelt zusammen, wodurch sie häufig von Exklusionsprozessen bedroht sind und nicht in der beabsichtigten Weise von den vorhandenen Unterstützungsangeboten profitieren.

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Glückwünsche zum 15-jährigen Jubiläum des European Centre of Clinical Social Work e.V.

Das European Centre of Clinical Social Work e.V. (ECCSW) feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Jubiläum. Seit der Vereinsgründung kann der Verein auf das Engagement und auf die Unterstützung seiner Mitglieder vertrauen, wofür sich die Vorstandsmitglieder und Mitglieder des Unterstützer:innenkreises herzlich bedanken möchten.

Zum 15-jährigen Jubiläum sind zahlreiche Initiativen für die Mitglieder des ECCSW in diesem Jahr geplant. Zudem wird ein verbandseigenes Themenheft zur Praxis und Forschung der Klinischen Sozialarbeit Ende des Jahres veröffentlicht.

Anlässlich des Jubiläums freuen wir uns besonders über die Glückwünsche von langjährigen Unterstützer:innen und Mitgliedern des ECCSW, die hier nachzulesen und zu hören sind.

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Videovortrag „Hard-to-reach-Klient:innen“ in der sozialpsychiatrischen Versorgung

In der psychosozialen Arbeit wird immer wieder über Klient:innen berichtet, die schwer erreichbar sind, die die professionellen Mitarbeiter:innen vor erheblichen Herausforderungen stellen und nicht in der beabsichtigten Weise von den bestehenden Versorgungssystemen profitieren. In der Klinischen Sozialarbeit hat such zur Bezeichnung dieser Personengruppe der Begriff „hard to reach“ durchgesetzt. Die als schwer erreichbar bezeichneten Klient:innen treten in den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern der psychosozialen Arbeit auf. Ob im Bereich der Wohnungslosenhilfe, im Bereich der Psychiatrie oder Kinder- und Jugendhilfe. Häufig zeichnen sich Hard-to-reach-Klient:innen durch komplexe psychische und multiple Problemlagen aus.

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