Themenheft zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt

Die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt erkennt vergangenes Unrecht an, untersucht Gründe für sexuellen Kindesmissbrauch sowie für Vertuschung und Schweigen und sucht Wege zur Veränderung. Aufarbeitung kann eine juristische Aufklärung von Straftaten oder die individuelle Verarbeitung des Traumas durch psychosoziale Maßnahmen nicht ersetzen. Sie macht jedoch das Unrecht der Vergangenheit zum Thema der Gegenwart und zielt auf ein besseres Verständnis der Gesellschaft für die Dimensionen sexuellen Kindesmissbrauchs, damit Kinder in Zukunft sicher leben können. Doch wollen unsere Gesellschaft und die Disziplin und Profession Sozialer Arbeit die Geschichte sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche wirklich aufarbeiten?

Seit 2010 gibt es einen gesellschaftlichen Wandel im Umgang mit sexuellem Kindesmissbrauch, jedoch mangelt es nach wie vor an umfassender Forschung und Prävalenzdaten. Soziale Arbeit kann und sollte in Forschung, Theorie und Praxis wegweisend sein. Fachkräfte der Sozialen Arbeit begegnen dem Thema in zahlreichen Arbeitsfeldern und sehen hier auch einen politischen Auftrag, Aufarbeitung voranzutreiben und Kinderrechte zu stärken.

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Buchveröffentlichung „Borderline verstehen und bewältigen plus das dazugehörige Begleitbuch für Therapie und Selbsthilfe“

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung gehört zu einer psychischen Erkrankung, die mit viel Leid und psychosozialen Beeinträchtigungen einhergeht. Aufgrund der komplexen Unterstützungsbedarfe müssen Betroffene oftmals verschiedene psychiatrische, psychotherapeutische und psychosoziale Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen.

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Buchveröffentlichung: Allgemeines Handlungsmodell Hausbesuche

In der psychosozialen Arbeit gehören aufsuchende Beratungs- und Unterstützungsangebote im eigenen Wohnraum von Klient*innen seit vielen Jahren zu einem wichtigen Bestandteil. Ob bei der Umsetzung von Assistenzleistungen in der eigenen Wohnung im Bereich der Eingliederungshilfe, in der ambulanten Krisenhilfe, in der Bewährungshilfe, in der Familienhilfe oder auch in der aufsuchenden Hilfeplanung in vielen Kontexten der psychosozialen Arbeit finden Hausbesuche statt. Bisher fehlt es jedoch an theoretischen Konzepten und Handlungsorientierungen zur fachlichen Ausgestaltung, Begründung und Reflektion von Hausbesuchen.

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Buchankündigung „Fallbuch zur Sozialen Diagnostik in der Klinischen Sozialen Arbeit“

Aufbauend auf einer Einführung in die Grundlagen, wird anhand von 25 Fällen der sozialarbeiterischen Praxis die Anwendung der Sozialen Diagnostik vertieft. Zu jedem Fall finden sich Fragen zu sozialdiagnostischen Prizipien, Methoden und Theorien sowie kommentierte Lösungen. Die übersichtliche Darstellung ermöglicht praxisorientiertes und theoriegeleitetes Lehren und Lernen.

Das Fachbuch erscheint voraussichtlich im Oktober 2023.

Weitere Informationen finden Sie hier im Ankündigungsflyer:

Rückblick zur Lesungsveranstaltung der Stiftung Soziale Psychiatrie zum Buch „Hard to reach: Schwer erreichbare Klientel unterstützen“

Professionell Tätige werden in der psychosozialen und psychiatrischen Praxis immer wieder mit Patient*innen und Klient*innen konfrontiert, zu denen es einfach nicht gelingt einen angemessenen Zugang zu finden und die die Mitarbeitenden regelmäßig an die professionellen Grenzen bringen. Zur Bezeichnung dieser Zielgruppe hat sich in der Fachliteratur der Klinischen Sozialarbeit der kontrovers diskutierte Begriff „hard to reach“ (dt. schwer erreichbar) durchgesetzt. Gemeint sind Klient*innen oder Patient*innen mit komplexen Problemlagen, komorbiden Erkrankungen, herausfordernden Verhaltensweisen und existenziellen Schwierigkeiten, welche aus der Perspektive der Professionellen eine Integration in die bestehenden Behandlungs- und Unterstützungsangebote erschweren. Oftmals wirken bei Ihnen psychische Erkrankungen und Beeinträchtigungen in der Lebenswelt zusammen, wodurch sie häufig von Exklusionsprozessen bedroht sind und nicht in der beabsichtigten Weise von den vorhandenen Unterstützungsangeboten profitieren.

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Glückwünsche zum 15-jährigen Jubiläum des European Centre of Clinical Social Work e.V.

Das European Centre of Clinical Social Work e.V. (ECCSW) feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Jubiläum. Seit der Vereinsgründung kann der Verein auf das Engagement und auf die Unterstützung seiner Mitglieder vertrauen, wofür sich die Vorstandsmitglieder und Mitglieder des Unterstützer:innenkreises herzlich bedanken möchten.

Zum 15-jährigen Jubiläum sind zahlreiche Initiativen für die Mitglieder des ECCSW in diesem Jahr geplant. Zudem wird ein verbandseigenes Themenheft zur Praxis und Forschung der Klinischen Sozialarbeit Ende des Jahres veröffentlicht.

Anlässlich des Jubiläums freuen wir uns besonders über die Glückwünsche von langjährigen Unterstützer:innen und Mitgliedern des ECCSW, die hier nachzulesen und zu hören sind.

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