Fachtagung: Bindung & Beziehung: Schnittstelle Neurobiologie & Soziale Arbeit am 28. März 2025 in Wien

Frühe Bindungserfahrungen zu Bezugspersonen spielen eine zentrale Rolle in der emotionalen, sozialen und kognitiven Entwicklung. Sie sind nicht nur prägend für die Gehirnentwicklung in Kindheit und Adoleszenz, sondern haben auch einen wesentlichen Einfluss auf die psychische und soziale Entwicklung im späteren Leben.

Die Bindungstheorie, ursprünglich entwickelt von John Bowlby und Mary Ainsworth, vereint human- und sozialwissenschaftliche Ansätze. Ihre Bedeutung wird durch aktuelle Erkenntnisse aus der Hirnforschung weiter gestützt. Die Bindungstheorie bietet großes Potenzial für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis im Sinne eines translationalen Ansatzes. Das bedeutet, es werden wissenschaftliche Modelle in der Praxis getestet und bei Anwendungsgrenzen zur Weiterentwicklung an die Forschung zurückgespielt. So kann die Bindungsforschung nicht nur die Betreuung junger Menschen verbessern, sondern auch den Fachkräften als Reflexionsmodell dienen.

Im Rahmen von Vorträgen und Symposien aus Wissenschaft und Praxis wird auf der Fachtagung „Bindung & Beziehung: Schnittstelle Neurobiologie und Soziale Arbeit“ der Einfluss von früher Bindung auf die emotionale, soziale und kognitive Entwicklung thematisiert.

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