Das European Centre of Clinical Social Work e.V. (ECCSW) feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Jubiläum. Seit der Vereinsgründung kann der Verein auf das Engagement und auf die Unterstützung seiner Mitglieder vertrauen, wofür sich die Vorstandsmitglieder und Mitglieder des Unterstützer:innenkreises herzlich bedanken möchten.
Zum 15-jährigen Jubiläum sind zahlreiche Initiativen für die Mitglieder des ECCSW in diesem Jahr geplant. Zudem wird ein verbandseigenes Themenheft zur Praxis und Forschung der Klinischen Sozialarbeit Ende des Jahres veröffentlicht.
Anlässlich des Jubiläums freuen wir uns besonders über die Glückwünsche von langjährigen Unterstützer:innen und Mitgliedern des ECCSW, die hier nachzulesen und zu hören sind.
15 Jahre European Centre – der Verein zum Aufbau, zur Förderung und zur internationalen Vernetzung Klinischer Sozialer Arbeit hat heute -nach hoffnungsvoller Aufbauphase, einer längeren Phase der Konzeptentwicklung und mittlerweile vielfältigen Aktivitäten – eine Geschichte. Längere Abschnitte davon durfte ich als Vorstand, als Redaktionsleitung der „Klinischen Sozialarbeit“ oder in der Koordination des ECCSW-Förderpreises mitgestalten, zusammen mit anderen Kolleg:innen. Die vielfältigen Begegnungen und Diskussion waren bereichernd und oft berührend. Ich freue mich auf die nächsten 15 Jahre, in denen der Verein seine Rolle als wichtiger Impulsgeber neben Praxis und Hochschule als Ort der Begegnung der klinischen Community weiter ausbauen wird. Herzlichen Glückwunsch!
Gernot Hahn
Das „European Centre for Clinical Social Work“ (ECCSW) leistet seit seiner Entstehung im Jahr 2007 einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung der klinischen Fachsozialarbeit. Bei der Gründung des Vereins standen Hochschullehrer*innen und Praktiker*innen Pate, und die Verknüpfung von wissenschaftlichen und berufspraktischen Perspektiven prägt die Aktivitäten des ECCSW bis heute, z. B. in Form der Durchführung von Fachtagungen. Die Zertifizierung und der ECCSW-Förderpreis sind weitere Beispiele dafür, wie der Verein seit 15 Jahren zur Professionalisierung und Profilierung der Klinischen Sozialarbeit beiträgt. Die Akteure des ECCSW haben in dieser Zeit grosses Engagement gezeigt, Vernetzungen und Kooperationen aufgebaut und mit Kreativität auf Herausforderungen reagiert. Es bleibt zu wünschen, dass viele weitere Fachpersonen der Klinischen Sozialarbeit die Chancen dieses Fachverbands erkennen und so die Ermächtigung sowohl von Professionellen als auch von Klient*innen unterstützen.
Matthias Hüttemann
Als Gründungsmitglied gratuliere ich dem ECCSW zum 15. Jahrestag seiner Gründung und freue ich mich sehr, dass es einem kompetenten und engagierten Team junger Kolleginnen und Kollegen gelungen ist, das ECCSW neu zu beleben und aufzustellen.
Als wir „Alten“ vor mehr als 15 Jahren darüber nachdachten, die damalige deutsche „Zentralstelle für Klinische Sozialarbeit (ZKS)“ um eine mitgliederbasierte internationale Vereinigung zu ergänzen und mittelfristig zu ersetzen, war die Gründung des ECCSW von einer Aufbruchsstimmung getragen. Wir wollten eine Vereinigung schaffen, die der Klinischen Sozialarbeit auch über die Hochschulen hinaus eine Basis bietet für die Verknüpfung von Personen und Institutionen aus Praxis, Lehre, Fort- und Weiterbildung und Forschung. Ziel war und ist ein intensiver fachlicher Austausch und die Förderung von Studierenden, Praxis- und Forschungsprojekten und des berufspolitischen Engagements. Dafür war und ist auch eine finanzielle Ausstattung unumgänglich, die durch die Mitgliedsbeiträge gesichert werden muss (neben dem ehrenamtlichen Engagement der Vorstandsmitglieder und Mitwirkenden).
Nach einigen schwächelnden Jahren ist das ECCSW inzwischen wieder eine wichtige Adresse für die Klinische Sozialarbeit. Die Vereinigung ermöglicht eine Weiterentwicklung der fachlichen und beruflichen Qualität im deutschsprachigen Raum, die auch von Kostenträgern, Fort- und Weiterbildungsinstitutionen und politischen Entscheidungsträgern wahrgenommen werden kann.
Ich hoffe und wünsche, dass es auch weiterhin gelingen möge, eine möglichst große Zahl der klinisch-sozialarbeiterisch profilierten Fachkräfte – und insbesondere auch die Absolventinnen und Absolventen der einschlägigen Masterstudiengänge – für eine Mitgliedschaft und damit für ein Engagement für die Klinische Sozialarbeit zu gewinnen.
Dr. phil. Helmut Pauls, Professor an der Hochschule Coburg 1984 – 2016; Aufbau und Leitung des Masterstudienganges Klinische Sozialarbeit 2000 – 2011; Gründer und Geschäftsführer der Zentralstelle für Klinische Sozialarbeit (ZKS) und des ZKS-Verlages 2001 bis 2017. Aktuell Lehrbeauftragter an den Hochschulen Coburg, Fachhochschule Nordwest-Schweiz, Hochschule Campus Wien.
15 Jahre ECCSW – ein kleines Jubiläum für ein großes Anliegen. Gratulation und Dank für das Engagement aller Beteiligten! Die klinisch-soziale Fachlichkeit grenzüberschreitend zu fördern und die Klinische Sozialarbeit vor der Versuchung eines deutschen Alleingangs zu bewahren ist diesen Einsatz und aller Ehren wert. Weiterhin Mut und gutes Gelingen, ad multos annos.
Prof. em. Dr. Albert Mühlum, Bensheim
„…ganz herzlichen Glückwunsch zum 15. Geburtstag! Das ist die Zielgerade auf dem Weg zum Erwachsenwerden und ich wünsche dem ECCSW und Euch als Vorstand, dass Ihr in den nächsten Jahren weiter von soviel Energie, Kreativität, „Aufbruchstimmung“ und Freude an der Vernetzung getragen werdet. Mögen viele engagierte Mitglieder und Unterstützer:innen diesen Weg begleiten – die Idee des ECCSW braucht das lebendige, engagierte, konstruktive und internationale Miteinander, das Ihr mit Eurer Arbeit grundlegt und voranbringt. Das ist auch das größte Geschenk an uns als Mitglieder. Alles Gute und weiterhin so viel Leidenschaft und Inspiration für die Klinische Sozialarbeit!“
Prof. Dr. Christine Kröger, Hochschule Coburg, Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit
„Was einmal gedacht worden ist, kann nicht mehr zurückgenommen werden“ Dieses Zitat, von Dürrenmatt einem Physiker in den Mund gelegt, kommt einem bei so mancher Entwicklung in den Sinn, von der man sich wünscht, sie wäre ungedacht geblieben.
Ganz anders aber die Initiative, eine Europäische Ebene der Klinischen Sozialen Arbeit in Praxis, Lehre und Forschung nicht nur anzudenken, sondern sie auch im Rahmen einer spezialisierten Arbeitsgemeinschaft innerhalb unseres Berufsfelds zu verbreiten und ihre stete weitere Entwicklung mit hohem Anspruch auf Qualität zu fördern.
Dies gedacht und mit Energie umgesetzt zu haben, darf als professionelle Sternstunde bezeichnet werden!
Gründungstreffen – unter anderem in Hamburg – fanden vor 15 Jahren noch in Präsenz und physischer Anwesenheit statt – und wenn „analog“ telefoniert wurde, konnte man einander dabei nicht sehen (! ). Und dennoch ist aus der damaligen Idee eine sehr produktive und weit anerkannte scientific community geworden.
Angesichts meiner seit den Anfängen bestehenden Mitgliedschaft darf ich unserem Europäischen Zentrum daher ein wenig „klassisch-humanistisch“ gratulieren: vivat, crescat, floreat!
Heinz Wilfing
Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner, Alice Salomon Hochschule Berlin
Die Spezialisierung der Sozialen Arbeit als Fachsozialarbeit «Klinische Sozialarbeit» ist ein noch recht junges Unterfangen. Und jung – gerade mal 15jährig – ist auch der ECCSW. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Was für ein Glück, dass sich eine neue Generation von Wissenschaftler:innen nun im Verein mit Herzblut engagiert. Möge es ihnen gelingen, die Klinische Sozialarbeit durch Austausch und Vernetzung zwischen Praxis und Wissenschaft weiter zu profilieren. Persönlich hoffe ich, dass der ECCSW insbesondere auch die Entwicklung und Etablierung von Sozialer Diagnostik in der Praxis unterstützt und darüber die Position der Klinischen Sozialarbeit in der interprofessionellen Zusammenarbeit stärkt. Und, last but not least: Die Klinische Sozialarbeit als europäisches Projekt voranzubringen ist angesichts der aktuellen gesellschaftspolitischen Situation wichtiger denn je!
Alles Gute, ECCSW!
Prof. Dr. Ursula Hochuli Freund, Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Soziale Arbeit, Schweiz
15 Jahre ECCSW: Eine Fachgesellschaft im deutschsprachigen Europa, die sich nunmehr seit anderthalb Jahrzehnten für die Weiterentwicklung der Klinischen Sozialarbeit maßgeblich einsetzt. Zunächst mit der Förderung der Herausgabe der bedeutsamen Buchreihe Klinische Sozialarbeit im Psychiatrie-Verlag und der Mitherausgabe der Fachzeitschrift Klinischen Sozialarbeit. Es folgte die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses mit der Auslobung eines Förderpreises für die beste Masterthesis aus dem Bereich der Klinischen Sozialarbeit. Ein weiterer Meilenstein stellte die Übernahme der Zertifizierung von Fachsozialarbeiter:innen von der ehemaligen Zentralstelle für Klinischen Sozialarbeit (ZKS) dar. Nach einer euphorischen Gründungsphase und einer Zeit der Konsolidierung, ist heute ein neuer „frischer Wind“ zu spüren. Das „junge“ Vorstandsteam mit Unterstützung eines Unterstützer:innenkreises initiiert Tagungen, Vorträge und beteiligt sich an unterschiedlichen Projekten. Wunderbar! Für mich als Vereinsmitglied ist das ECCSW berufliche Heimat.
Dem Verein und Vorstand gratuliere ich ganz herzlich und wünsche weitere fruchtbare Arbeit in der Zukunft.
Dario Deloie
Ich wünsche dem ECCSW alles Gute. Das Eine im Wissensbetrieb ist natürlich der Inhalt, das Andere aber sind die Gefässe, mit denen der Austausch und natürlich auch die Positionierung vorangetrieben wird, so dass der Inhalt auch gedeihen und wirken kann. Das wäre mein Geburtstagswunsch, dass dem ECCSW in diesem sinn viel Erfolg beschieden sein möge in den kommenden 15 Jahren. Und darüber hinaus.
Freundliche Grüße
Peter Sommerfeld
Ich wurde in meinem professionellen Leben als Sozialarbeiter mehrmals beschenkt, da ich Akteur und Zeitzeuge einer stetigen Professionalsierung unseres Berufstandes sein durfte. 1975 begann ich mein Studium in der Lehranstalt für gehobene Sozialberufe in Wien 1977 bekam ich ein Abschlusszeugnis der Akademie für Sozialen Arbeit der Stadt Wien. Seit 1987 bin ich auch in der Lehre tätig. In meinen 50ern habe ich parallel noch einmal die Seite von der Lehre zum Studenten gewechselt um meinen professionellen Status zu akademisieren, noch einmal die „Schulbank eines akademisch hochwertigen Curruculums“ absolviert. Gemeinsam mit Heinz Wilfing, und Kolleg*innen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich haben wir den ECCSW gegründet. Mit Freude denke ich auf unsere konstituierenden Treffen in Deutschland zurück. Rückblickend auf mehr als 4 Jahrzehnte meines Lebens als klinischer Sozialarbeiter sehe ich aufgrund der Professionalisierung die Zukunft unsererer Profession dynamisch, gefestigt und positiv.
Hon.(Prof)- Mag. Josef Schörghofer FH Campus Wien
Herzlichen Glückwusch ECCSW! Ich gratuliere allen, die zum Ent- und Bestehen dieser wichtigen Organisation beigetragen haben. Mit der Sektion Klinische Sozialarbeit haben wir innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit schon einen wichtigen Kristallisationspunkt etabliert, innerhalb derer wir bereits wichtige Diskussionen führen können. Dass dies nun auch auf der trinationalen, deutschsprachigen Ebene gelungen ist, ermöglicht die Horizonterweiterung und bereichert den Diskurs und die faktische Entwicklung der Klinischen Sozialarbeit enorm. Ich wünsche dem ECCSW weiterhin viel Erfolg, den aktuellen Protagonist*innen viel Gestaltungswillen und -kraft und auch das nötige Vergnügen bei ihrem Engagement. Ich hoffe, dass es ihnen gelingt, noch mehr europäische Partnerorganisationen und Kolleg*innen anderer Länder zur Mitarbeit zu gewinnen.
Prof. Dr. Dieter Röh (HAW Hamburg)